Die wohl letzte, totale Mondfinsternis, die wir erleben dürfen, fand gestern abend statt. Mit ein paar kühlen Radler-Dosen machte ich mich kurz vor Sonnenuntergang auf den Weg um eine geeignete Position mit etwas interessantem Vordergrund zu suchen. Auf einer Anhöhe bei Buttenwiesen mit Blick in Richtung Wortelstetten habe ich dann auf dieses Naturschauspiel gewartet.
Auf dem Weg dorthin habe ich noch diesen traumhaften Sonnenuntergang festgehalten....
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| Sonnenuntergang im Zusamtal |
Bei Dämmerungseintritt war der schon teilweise im Erdschatten befindliche Mond noch "alleine" am Firmament zu sehen....
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| teilweise vom Erdschatten bedeckter Mond über Wortelstetten |
Als die Sicht etwas klarer wurde und sich die leichte Wolkendecke lichtete sah man auch den Mars....wenn auch nur sehr klein, dafür aber sehr hell.
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| leicht erhöht über den beiden blinkenden Windrädern sieht man jetzt den Mars.... |
Die beiden Planeten; Mond und Mars, mit langem Teleobjektiv abgelichtet....
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| der große Mond und der kleine Mars.... |
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Das Problem bei solchen Aufnahmen mit großer Brennweite ist die Belichtungszeit. Je länger belichtet wird desto unschärfer wird das Bild, weil sich der Mond relativ schnell bewegt. Deshalb versucht man die Bilder nur mit 1 bis max. 2 sec. zu belichten um eine gewisse "Bewegungsunschärfe" auszuschließen. Diese Belichtungszeiten sind mit der Hand nicht mehr zu realisieren, was wiederum den Einsatz eines stabilen Stativs erforderlicht macht. Die dafür nötige Erhöhung der ISO an der Kamera verursacht dann aber wiederum Bildrauschen.....welches man in der Bildverarbeitung mit speziellen Programmen aber wieder gut in den Griff bekommt. So ist beim Fotografieren von Himmelskörpern jedes mal auch ein bisschen Glück von Nöten um detailreiche Bilder zu bekommen.
Hier mal der Mond in seiner "besten" Phase"....mit meiner längsten Brennweite von 450 mm aufgenommen.
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| der Erdtrabant kurz vor dem Austritt aus dem Kernschatten der Erde..... |
Um kurz nach Mitternacht fand das Naturschauspiel dann sein Ende ......
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